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Mein neues Zuhause in Deutschland

Die Fahrt dauerte sehr lange. Nach acht Stunden kamen wir endlich an, und da war es bereits stockdunkel. Mein Mensch trug mich in mein neues Zuhause, in meine Voliere und stellte mich in einem ruhigen Eck ab, das künftig mein Schlafplatz sein wird. Als spätes Abendessen bekam ich im Schein ihrer Stirnlampe zwei Küken, dann sagte sie „Gute Nacht“ zu mir und „Schlaf gut“.
Mein Mensch nennt mich übrigens „Smilla“. Sie hat mir erklärt, dass mein Name eine dänische Herkunft hat und sich auf das Wort „smile“ bezieht, was übersetzt „lächeln“ bedeutet. Das passt gut, denn mein Mensch lächelt immer, wenn sie mich sieht.
Am nächsten Morgen habe ich erst einmal meine neue Voliere erkundet. Ich bin ganz behutsam auf jeden Sitz geflogen und habe mir alles ganz genau angeschaut.

Danach hat mich mein Mensch abgeholt und lief mit mir auf dem Handschuh los, um mir mein Revier zu zeigen. Hier darf ich künftig trainieren und frei fliegen.

Und dann bekam ich eine neue Haube geschenkt, die perfekt sitzt und sehr bequem zu tragen ist. Es ist wichtig, dass sich ein Falke unter der Haube wohl fühlt, damit er sich entspannen kann, wenn er sie trägt.
Diese Haube stammt von: http://www.falknereibedarf.de/
Mein Mensch sagt, sie mache nur Werbung für Produkte, wenn sie diese wirklich klasse findet. Niemals auf Anfrage oder gegen Bezahlung.

Fazit nach dem ersten Tag in meinem neuen Zuhause:
Mein Mensch: passt super
Meine Voliere: top
Revier: klasse, gute Sicht in alle Richtungen
ABER: ob ich mich jemals an diesen Akzent (Schwäbisch) gewöhnen werde, das steht in den Sternen.
😉


Faszination Falke

Für einen Falken ist Falknerei die Kunst, einen Menschen an sich zu binden. ;-)

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3 Kommentare

  1. Ganz herzlich willkommen in Deutschland und auch hier im Blog!

  2. Liebe Smilla, ich wünsche Dir ein glückliches, langes Sakerfalkenleben.

    1. Danke, Martin. Lieb von Dir. 🙂

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