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Was mache ich beruflich?

Mein Mensch wird immer wieder mal gefragt, was sie beruflich macht.
Mich fragt das keiner. 🙁
Warum eigentlich nicht? Auch ich habe einen Beruf!

Zum einen verdiene ich mein eigenes Geld mit Flugvorführungen. Ich lasse Menschen bei meinem Flugtraining zuschauen, und danach darf mein Mensch über Falken referieren. Dann dürfen die Leute noch Fragen stellen, und sie dürfen mich fotografieren. Das Ganze erfolgt in Zusammenarbeit mit der Alpaka Farm bei uns im Ort.
Zum anderen studiere ich: Kognitive Verhaltsforschung.
Ich erforsche die Denkprozesse und Meinungen meines Menschen, dazu auch ihre Vernunft, ihr Bewusstsein, ihre Aktionen, Reaktionen und Gefühle.
Und ich kann euch sagen, das ist sehr interessant.
Dieses Studium ist komplex, das werde ich wahrscheinlich bis zu meinem Lebensende betreiben.
Bisher kann ich sagen, dass sich mein Mensch recht gut erziehen läßt. Ich konnte ihr bisher nützliche Dinge beibringen, wie z.B. dass sie mich meinen Schnabel an ihrer Faust putzen läßt.
Außerdem bin ich auch ehrenamtlich unterwegs, momentan in Grundschulen, damit die Zwerge nicht nur Falken im Buch sehen, sondern auch mal live. Das soll ihnen die Natur näher bringen. Nur wer etwas kennt, kann dies auch mögen und möchte es dann hoffentlich schützen. 🙂

Faszination Falke

Für einen Falken ist Falknerei die Kunst, einen Menschen an sich zu binden. ;-)

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4 Kommentare

  1. Dabei, dass Du den Menschen die Natur naeher bringst, wuensche ich Dir viel Erfolg!

    1. Danke, Pit! Da lohnt sich jede Mühe. Wenn man leuchtende Kinderaugen sieht, weiß man, dass Ronja für diesen Job sehr geeignet ist. 🙂

  2. Ja, das ist wichtig, dass Kinder die Tiere kennen lernen. Leider möchten ja heute viele eltern nicht, dass ihre Kinder „gefangene“ Tiere sehen und gehen deswegen nicht mehr mit ihnen in den Zoo, auf eine Alpakafarm oder zu einer Falkenvorführung. Darum ist es wichtig, dass Du zu den Kindern in die Schule gehst. ich denke, aus Tierfilmen und Büchern kann man die tiere nicht lieben lernen.

    1. Das stimmt. Liebe, Interesse und Leidenschaft wachsen eher aus einer persönlichen Begegnung. Und wenn die Kinder nicht zu Ronja kommen, dann kommt Ronja eben zu den Kindern. 😉

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