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Wie geduldig ist mein Mensch?

An einem verschneiten kalten Wintermorgen habe ich mir erlaubt, auszutesten, wie geduldig und nervenstark mein Mensch ist.
Sie hatte mich die Tage vorher an ein neues Federspiel (Beuteattrappe für Flugtraining) gewöhnt. Das wollte sie nun im Freiflug testen.
Ich flog, aber nicht zum Federspiel, sondern auf einen hohen Baum.

Dort stand ich gut, mit einer grandiosen Aussicht.
Mein Mensch stand unten auf der Wiese und lockte mit Federspiel, lockte mit Küken, machte sich zum Kasper, stand, rannte, rief.
Das hatte für mich einen hohen Unterhaltungswert.
Irgendwann griff sie zum Handy und rief meinen Züchter an und bat ihn um einen Tipp. Eckard Mickisch hat immer ein offenes Ohr für ihre Fragen und steht ihr mit gutem Rat zur Seite. (Danke an dieser Stelle von meinem Menschen!)
Er sagte, sie solle daheim die gefrorene Krähe holen, die noch im Gefrierfach liegt und mich damit locken. Ich bin nämlich auf Krähen eingejagt.
Mein Azubi holte die besagte Krähe und da konnte ich nicht widerstehen und kam von meinem Aussichtspunkt geflogen und „erlegte“ die Tiefkühlkrähe.


Faszination Falke

Für einen Falken ist Falknerei die Kunst, einen Menschen an sich zu binden. ;-)

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2 Kommentare

  1. Anderson Menara sagt:

    Fantastic hahahahaha

    1. Thank you 🙂

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